Skip to content

Gasthaus Ökumene 2017 – eine Zusammenfassung

Am 5. Juni 2017, einem Dienstag, kamen wir in der historischen Stadt Wittenberg an. Wir überquerten den wunderschönen Marktplatz auf dem Weg zu unserem Ausstellungszelt, wo wir uns den anderen Teilnehmergemeinden aus Südafrika und Costa Rica vorstellten. Dann packten wir unsere Koffer aus und begannen, unseren Stand aufzubauen – komplett mit einem Banner, das die Skyline Torontos zeigte, sowie zweisprachigen Sprechblasen und einem aufblasbaren Elchkopf!

Danach war unser Tagesablauf relativ konstant. Am Beginn jedes Tages hielt eine unserer drei Gemeinden die Morgenandacht, auf die manchmal eine Gruppen-Aktivität folgte. Der Nachmittag wurde größtenteils damit verbracht, mit den Besuchern zu sprechen, die in unser Zelt kamen, und ihnen Pfannkuchen mit Ahornsirup —die Tanya jeden Morgen frisch zubereitete— anzubieten. Ein- oder zweimal täglich leiteten einige EKD-Mitarbeiter Gespräche auf dem „Ökumenischen Sofa“, unter denen die mit Nikolaus Schneider und Margot Käßmann besonders hervorzuheben sind. Am Tagesende hielt jeweils eine andere Gemeinde die Abendandacht, und nach dem allabendlichen Aufräumen gingen wir oft gemeinsam zum Abendessen.

In unserer Freizeit konnten wir einige der Ausstellungen in Wittenberg erkunden, so z.B. das Lutherhaus, das 360 Grad-Panorama „Luther 1517“ von Y. Asisi (es zeigt, wie Wittenberg vor 500 Jahren ausgesehen haben könnte), sowie “Luther und die Avantgarde” (eine Ausstellung moderner Kunst). Wir hatten auch Gelegenheit, die beiden prächtigen Kirchen Wittenbergs zu sehen – die Stadtkirche, in der Martin Luther predigte, und die Schlosskirche mit der weltbekannten Tür, an die Luther angeblich seine 95 Thesen geschlagen haben soll. Wir konnten sogar an einem Gottesdienst in der Schlosskirche teilnehmen. Außerdem ist die Lutherhochzeit zu erwähnen, ein mittelalterliches Fest, das die Heirat von Martin Luther und Katharina von Bora feiert —was zu unserem Glück gerade an dem Wochenende unseres Aufenthalts stattfand. Die Straßen Wittenbergs waren voller Menschen in altertümlicher Kleidung, die an ihren Ständen zu entsprechender Musik Mittelalterliches feilboten. Wirklich eine Reise in die Vergangenheit!

Es war ein absolut einmaliges Erlebnis. Der EKD ein großes Dankeschön für diese Chance, Kanada in Wittenberg zu repräsentieren! #DankeDirk

Jocelyn Sommerfeld

Print Friendly, PDF & Email
An den Anfang scrollen